Montag, 29. Oktober 2012

Natürliche Belüftung eines Wintergartens

Eine Belüftung für den Wintergarten bringt ein angenehmes Raumklima mit sich. Für die Belüftung gibt es zwei Systemmöglichkeiten: die thermische und motorische Lüftung, wobei hier das erstgenannte vorstgestellt wird.

  • Die thermische, auch natürliche Lüftung genannt, beruht auf dem Prinzip des physikalischen Gesetzes. Es handelt sich hierbei um eine einfache Lösung, bei der die erwärmte Luft im Wintergarten nach oben steigt, wobei hier, zwischen den Außenwänden von Gebäuden, Luftdruckunterschiede erzeugt werden, die eine Querlüftung durch das Öffnen der Seitenfenster möglich machen.
  • Das Dach oder ein Seitenfenster, welches sich weiter oben befindet, führt diese Luft nach draußen. Im unteren Bereich wird währenddessen durch Öffnungen frische Luft in den Raum gelassen. Diese Luftzufuhr und Abluft kann über besondere Lüftungsklappen geschehen oder aber auch über bereits vorhandene Fenster, Türen oder Dachfenster.
  • Auf dem Markt werden zahlreiche Systeme angeboten, wie beispielsweise Lüftungssysteme, die mit unkomplizierten Mitteln auf eine Erhitzung im Innenraum direkt reagieren.
  • Um die Nutzungsfläche für eine thermische Lüftung für den eigenen Wintergarten zu berechnen, gilt folgende Regel: 10 Prozent einer gesamten verglasten Fläche muss zu öffnen sein. Davon dienen 2/3 für die Abluft im oberen Bereich und 1/3 für die Zuluft im unteren, senkrechten Bereich.

Contra der natürlichen Lüftung

Es wird gesagt, dass sich die Einbruchgefahr erhöhe (da geöffnete Flügel notwendig sind), bei Abwesenheit der Bewohner auch nicht regulierbar sei und somit die Pflanzen unter großer Hitze leiden könnten.

Pro der natürlichen Lüftung

Der Vorteil einer natürlichen Lüftung besteht einerseits darin, dass sie vollkommen geräuschlos funktioniert und andererseits sehr einfach zu bedienen ist.

Folgeschließung:
Eine Kombination von natürlicher und motorischer Lüftung für Wintergärten wäre eine Überlegung wert!

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