Freitag, 21. September 2012

Verbundsicherheitsglas im Wintergarten


Worin liegt der Unterschied zwischen einem Verbundsicherheitsglas und einem normalen Glas?
In beiden Bereichen handelt es sich um ganz normales Glas. Der Unterschied besteht darin, dass zwischen den Scheiben des Verbundsicherheitsglases sich eine spezielle Folie befindet. Im Aufbau eines „normalen Fensters“ sieht man also lediglich zwei oder drei Glasscheiben. Ein Verbundsicherheitsglas besteht ebenfalls aus zwei, drei oder auch mehreren zusammengepressten Scheiben, jedoch dazwischen immer eine Folie. Der Vorteil dieser Folien besteht darin, dass bei Beschädigung das Glas nur einen Sprung bekommt, jedoch nicht zerbricht. Es entstehen daher keine gefährlichen Scherben oder Löcher, sondern lediglich Risse. Je stärker und dicker diese Scheiben sind, desto stabiler sind diese natürlich auch.

Besonders bei größeren Flächen, wie etwa bei einem Wintergarten, werden Verglasungen mit Verbundsicherheitsglas bevorzugt, da mehr Sicherheit gegeben ist. Vor allem im ländlichen Bereich wird immer mehr zu Verbundsicherheitsgläsern gegriffen, um die Sicherheit bei eventuellen Einbrüchen zu erhöhen. Daher muss sich der Eigentümer Gedanken machen, welche Stärke er für richtig hält. Soll die Verglasung herabfallende Äste standhalten, oder gar Einbrecher vor schwer überwindbare Hindernisse stellen.

Ein weiterer Punkt, sich für Verbundsicherheitsgläser zu entscheiden ist der Schallschutz. Lärm wird um einiges besser absorbiert, als bei herkömmlichen Glasscheiben. Weiters können sie auch als guter UV-Schutz dienen.

Einer der wenigen Nachteile ist das Gewicht dieser Scheiben. So muss zur Anbringung dieser ein höherer Aufwand betrieben werden, als bei normalem Glas. Ebenso sind die Anschaffungskosten bedeutend höher.

Durch die eingearbeitete Folie entstehen für den Käufer natürlich auch unterschiedliche Möglichkeiten, zum Beispiel ob sie durchsichtig oder gar farbig sind.

Anwendungsbereiche gibt es zahlreiche: Ob im Dachbereich, in einem Wintergarten, Brüstungen, Glasvordächer oder Trennwände. Das Wichtigste ist jedoch, bei Zerstörung das Verletzungsrisiko im Umfeld so weit wie möglich zu minimieren.

Weitere Informationen zum Thema Wintergärten und Technik auf Sunshine.de

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