Donnerstag, 21. Juni 2012

Fußbodenheizung im Wintergarten

Wer die Erweiterung seines Wohnraumes mit einem Wintergarten plant, sollte gleichzeitig über eine Fußbodenheizung nachdenken. So kann auch an kalten Tagen der zusätzliche Wohnraum bei wohliger Wärme, barfuß betreten werden. Heizungen im Fußboden benötigen keine besondere Tiefe im Bodenbereich. Um die Stärke der Wärme auszuschöpfen, reichen 20 cm völlig aus. Heizungen im Fußboden erzeugen keine Luftzirkulation. Das bringt den Vorteil, das Staub nicht aufgewirbelt werden kann. Allergiker sind also vor Hausstaub weitgehend geschützt. Kalte Tage lassen durch eine Fußbodenheizung kein Schwitzwasser zu, die Dämmung im Fußboden sorgt stetig für ausreichende Wärme.

Die Bodenheizung im Wintergarten besteht aus Heizschlangen, die in Form von Wellen auf dem Beton angebracht und mit Estrich versiegelt werden. Damit die Wärme nicht in den Grund abgeht, wird dämmendes Isoliermaterial zwischen Heizung und Betonboden eingebettet. Sobald der Estrich getrocknet ist, kann im Wintergarten der Fußboden verkleidet werden. Dafür eignen sich Fliesen oder Natursteine am besten. Die Fliesen oder Steine geben die Wärme gleichmäßig in den Wohnraum ab.

Trockenestrich besitzt eine geringe Belastbarkeit, daher sollte auf Laminat, Parkett oder Dielen als Fußboden Belag verzichtet werden.Damit die Wärme der Fußbodenheizung separat eingestellt werden kann, wäre eine Trennung von der Hausheizung zu beachten und sinnvoll.

Die Anbringung einer Fußbodenheizung im bereits bestehenden Wintergarten ist mit Heizmatten durchaus durchführbar. Dünnschichtige Elektroplatten, die nur wenige Millimeter unter dem Fußboden angebracht werden, erzeugen eine wohlige Wärme im Raum und am Boden. Diese Matten sind als einzelne Platten erhältlich und werden zu einer ganzen Fläche verbunden. Eingelassen werden die Heizplatten in einer Schicht aus Mörtel.

Sunshine: Wintergarten zweigesossig mit Fubodenheizung

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